Skribben ist eine seit Jahrhunderten erfolreich angewandte manuelle Methode zur Behandlung von Wirbelsäulen- Gelenkerkrankungen mit eingeschränkter Bewegungsmöglichkeit und Beseitigung von Gelenkschmerzen. Dabei werden Sehnenverkürzungen und Muskelverkrampfungen an einem betroffenen Gelenk gelöst.
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Diese Praxis wurde über die Jahrhunderte von Kräuterkundigen, Bauersleuten, Knechten, Schäfern angewendet, die von der Bevölkerung auf Grund ihrer Fähigkeiten auch" Knochendoktoren" "Knochensetzter" oder "Knochenbrecher" genannt wurden. Das Skribben wurde innerhalb der Familien - über Generationen hinweg - weitergegeben. So ist es eine "Medizin" von der Bevölkerung für die Bevölkerung. Insbesondere im gesamten Alpenraum, aber auch in anderen Regionen wie dem Harz, der Eifel und der Lüneburgerheide, in Ostfriesland sowie teilweise in anderen Gebieten des deutschen Sprachraums, haben sogenannte "Laiendoktoren" vergleichbare Behandlungen zum Wohle der dort wohnenden Bevölkerung angewendet.
Bild, rechts: Dr Klaus Karsch, der in einer zweijährigen Alpenwanderung das alte Wissen zusammengetragen hat.